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02.09.2021 

Universität Ulm

Wie sinnvoll sind die Feinstaub-Grenzwerte? Studie zeigt: Luftverschmutzung auch unterhalb des Limits gefährlich

Menschen, die über einen längeren Zeitraum auch nur geringer Luftverschmutzung ausgesetzt sind, haben ein erhöhtes Risiko, früher zu sterben. Diesen Zusammenhang haben Forschende im Rahmen des Projekts „Effects of Low-Level Air Pollution: A Study in Europe“ (ELAPSE) unter der Leitung der Universität Utrecht (Niederlande) festgestellt. Auch das Ulmer Institut für Epidemiologie und Medizinische Biometrie hat zusammen mit dem Arbeitskreis für Arbeits- und Sozialmedizin in Vorarlberg zur multizentrischen Studie beigetragen – unter anderem mit anonymisierten Daten von rund 170 000 Personen. Die Auswertung ist nun in der renommierten Fachzeitschrift „British Medical Journal“ (BMJ) erschienen.

Feinstaub in der Luft ist gefährlich und kann Atemwegs- sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Deshalb gibt es weltweit Grenz- und Richtwerte, die die Belastung für den Menschen mit diesen Klein- und Kleinstpartikeln anzeigen. Doch welche Auswirkungen haben Feinstaub-Konzentrationen unterhalb der festgelegten Grenzwerte auf die Gesundheit? Um diese Forschungsfrage zu beantworten, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler innerhalb des ELAPSE-Projekts die Daten von acht bevölkerungsbasierten Kohorten aus sieben europäischen Ländern ausgewertet. .....

Pressemitteilung: https://idw-online.de/de/news775104

Originalpublikation:

https://doi.org/10.1136/bmj.n1904

Originalpublikation:

https://doi.org/10.1136/bmj.n1904 (kostenlos runterzuladen)

https://www.bmj.com/content/bmj/374/bmj.n1904.full.pdf (kostenlos runterzuladen)