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von https://www.pharmazeutische-zeitung.de/was-pestizide-mit-parkinson-zu-tun-haben-143799/

"Die Zahl der Patienten mit Parkinson-Erkrankung steigt weltweit rasch an. Eine Rolle hierbei könnten Pestizide wie Glyphosat spielen. Das wurde bislang in der Diskussion um den Unkrautvernichter vernachlässigt. .....

Zu wenig beachtet werde in der Einschätzung der Substanz ihre potenzielle Neurotoxizität, schrieben die niederländischen Forschenden Professor Dr. Bastiaan Bloem von der Radboud-Universität Nijmegen und Dr. Tjitske Boonstra von der Technischen Universität Delft im Vorfeld der Entscheidung in einem Kommentar im Journal "The Lancet Planetary Healths". In diesem sprachen sie sich deutlich gegen eine Verlängerung der Glyphosat-Zulassung aus. ....

Parkinson in Frankreich als Berufskrankheit anerkannt 

In diese Richtung äußert sich auch Professor Dr. Daniela Berg, Direktorin der Klinik für Neurologie an der Universität Kiel und stellvertretende Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Angesichts »der rapide steigenden Zahl der Parkinson-Erkrankungen« sei es wichtig, den möglichen Beitrag von Pestiziden weiter zu erforschen und in die aktuellen Diskussionen mit einzubeziehen, forderte sie in einer Mitteilung der DGN vom 8. September.

Die neurotoxischen Wirkungen von Pestiziden seien lange bekannt. So würden Substanzen wie MPTP und Rotenon, die als Pestizid verwendet wurden oder noch werden, auch genutzt, um Tiermodelle für die Erforschung der Parkinson-Erkrankung zu generieren. Zudem werde Parkinson in Frankreich bei Personen, die in der Landwirtschaft gegenüber Pestizidenexponiert waren, als Berufskrankheit anerkannt. ....".

free download: https://www.science.org

12. Januar 2022 von

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/pestizidatlas-pflanzenschutz-landwirtschaft-insektensterben-1.5505697

"Die gefährliche Abhängigkeit von Pestiziden

Der globale Einsatz von Pflanzenschutzmitteln steigt drastisch, Umweltschützer warnen. Doch die deutsche Politik steckt in einem Konflikt. Denn BASF und Bayer profitieren von dem Boom besonders. .... "

Der Artikel ist frei zugänglich

"Pestizidatlas 2022 – Daten und Fakten über Gifte in der Landwirtschaft“, herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Pestizid Aktions-Netzwerk e. V. (PAN Germany)

https://pan-germany.org

Silent Spring Institute hat 296 Substanzen identifiziert, die sich auf die Hormone auswirken

pte019/21.07.2021  

Laut einer neuen Studie des Silent Spring Institute http://silentspring.org erhöhen hunderte häufig eingesetzte Chemikalien wie Pestizide, Bestandteile von Konsumgütern, Lebensmittelzusatzstoffe und Verunreinigungen des Trinkwassers das Brustkrebsrisiko. Das geschieht, indem die Zellen des Brustgewebes dazu gebracht werden, mehr der Hormone Östrogen oder Progesteron zu produzieren.

2.000 Chemikalien analysiert 

Co-Autorin Ruthann Rudel ist der Zusammenhang zwischen Östrogen und Progesteron und Brustkrebs bestens bekannt. "Daher sollten wir bei Chemikalien in Produkten extrem vorsichtig sein, die die Werte dieser Hormone im Körper erhöhen." Um diese chemischen Risikofaktoren zu identifizieren, hat Rudel gemeinsam mit Bethsaida Cardona die Daten zu mehr als 2.000 Chemikalien ausgewertet, die vom "ToxCast"-Programm der U.S. Environmental Protection Agency zusammengestellt worden waren.

Das Ziel von ToxCast ist es, die Fähigkeit von Wissenschaflern zu verbessern, vorhersagen zu können, ob eine Chemikalie schädlich sein wird oder nicht. Rudel und Cardona haben 296 Chemikalien identifiziert, die Estradiol (eine Art von Östrogen) oder Progesteron bei Zellen im Labor erhöhen. 71 Chemikalien erhöhten die Werte beider Hormone. Zu den Chemikalien gehören Bestandteile von Pflegeprodukten wie Haarfärbemittel, chemische Flammschutzmittel in Baustoffen und Einrichtungsgegenständen sowie eine Anzahl von Pestiziden. …..

mehr der Pressemitteilung unter https://www.pressetext.com/news/20210721019 

https://ehp.niehs.nih.gov

Environmental Health PerspectivesVolume 129, Issue 7 (2021)

Artikel: 

Der zugrundeliegende Artikel ist kostenlos runterzuladen unter https://ehp.niehs.nih.gov 

Vom Umweltinstitut München e.V.

http://www.umweltinstitut.org

Glyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Pestizid und wahrscheinlich krebserregend. Ende 2017 entscheidet die EU darüber, ob das Gift für weitere 10 bis 15 Jahre zugelassen wird. Das wollen wir gemeinsam verhindern: Beteiligen Sie sich jetzt an der Europäischen Bürgerinitiative!

Sich Informieren und unterzeichnen können Sie unter

https://www.umweltinstitut.org