5.05.2023
Vom Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)
„Eine neue Studie von Forschenden bei Helmholtz Munich zeigt, dass ultrafeine Partikel, die die kleinsten Größenfraktionen der Feinstaubbelastung darstellen, für die menschliche Gesundheit gefährlicher sein könnten als größere Partikel. Diese Ergebnisse tragen zu der wachsenden Zahl an Studien bei, die darauf hinweisen, dass es möglicherweise nicht ausreicht, sich bei der Bewertung von Risiken für die öffentliche Gesundheit auf größere Partikelkonzentrationen und Gase zu konzentrieren. Die Studie wurde jetzt im American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine veröffentlicht.
Es besteht die Vermutung, dass ultrafeine Partikel (UFP; Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 µm) zu größeren Gesundheitsproblemen führen können als größere Partikel. Ultrafeine Partikel stellen die kleinste Größenfraktion der partikulären Luftverschmutzung dar, unterscheiden sich jedoch in vielerlei Hinsicht von größeren Partikeln. Beispielsweise tragen sie nur unwesentlich zur Partikelmasse bei, dominieren jedoch in der Partikelanzahlkonzentration und verfügen über eine große Oberfläche und Reaktivität, die es den UFP ermöglicht, mehr chemische Verbindungen zu transportieren. Die Erkenntnisse über die gesundheitlichen Auswirkungen von UFP sind jedoch nach wie vor begrenzt. ….“
mehr unter https://idw-online.de/de/news814357
Titel der Originalveröffentlichung: Impact of Ambient Ultrafine Particles on Cause-Specific Mortality in Three German Cities
pdf: (free) https://www.atsjournals.org/doi/epdf/10.1164/rccm.202209-1837OC?role=tab
abstract: https://www.atsjournals.org/doi/abs/10.1164/rccm.202209-1837OC?role=tab
Anmerkung Scherrmann: Kein Fragezeichen in der engl. Originalfassung
Technische Anmerkung Scherrmann: Die beiden Links sind auf manchen Browser durchgestrichen, öffnen sich aber nach einer kurzen Wartezeit (bei mir ca. 3 Sekunden).